Was wir von der Fokussierung der Sportler lernen können!
Ein Sportler definiert seine Ziele in Sekunden, Zentimeter oder Platzierungen. Kennst Du Deine Ziele?
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Die Zieldefinition eines Sportlers ist einfach: Er möchte in die 1. Mannschaft, die 400m in 50 Sekunden laufen, die 7 Meter beim Weitsprung knacken, eine Liga höher spielen, einen Pokal gewinnen oder eine Medaille holen. Aber kennen oder definieren wir unsere Ziele? Für welches Ziel lohnt sich wirklich ein schweißtreibendes Trainingsprogramm? Und wenn Du ein Ziel hast, wozu möchtest Du es erreichen? Was steht hinter Deinem Wunsch nach diesem Ziel?
Du möchtest z.B. einen beruflichen Aufstieg. Was versprichst Du Dir davon? Angenommen Du würdest antworten: „Na, ich verspreche mir davon mehr Anerkennung und eine bessere Bezahlung.“ Dann würde ich weiter nachfragen: „Wozu dient die bessere Bezahlung? Und wozu brauchst Du Anerkennung?“ Deine Antwort könnte dann lauten: „Ich möchte schöner wohnen, d. h. ich brauche mehr Geld für die Miete. Mit der Anerkennung würde ich mich liebenswerter und wichtiger fühlen.“ Funktioniert das? Können uns Karriere-Ziele und materielle Dinge wirklich selbstbewusster und liebenswerter machen? JAIN! Nur wenn innere Prozesse mit den äußeren Ergebnissen verbunden sind, kann uns ein äußeres Ziel auch innerlich nähren. Ein Blick in die Vergangenheit genügt. Welche Anschaffung, welcher Abschluss hat Dich glücklicher oder selbstbewusster gemacht?
Wenn Du Dein Ziel genau definiert hast, kannst Du mit unserer Visualisierung Deine Gefühle dazu prüfen und die Manifestation Deines Zieles unterstützen.
Das Trainingsprogamm: Wieviel Schweiß willst Du investieren?
Ein Sportler hat ein genaues Trainingsprogramm, das sich z.B. in Kraft-, Ausdauer-, Technik- und Mentaltraining aufgliedert. Dazu gibt es noch den passenden Ernährungsplan und ein Trainer gibt Hilfestellung und hält die Motivation hoch.
Welches Training und welcher Trainer passen zu Deinem Ziel?
Die Zähmung des Schweinehundes!
Ein Trainingsprogramm auf zu stellen, ist die eine Sache, es durchzuhalten die andere. Die Motivation ist anfangs hoch und erlahmt mit der Zeit immer mehr. Täglich gilt es den Schweinehund in Schach zu halten.
Sportler haben den äußeren Druck: Wettkampftermine. Wenn Du keinen äußeren Druck hast, solltest Du Dir, um Dich motiviert zu halten, Etappenziele in Deinen Kalender eintragen. So hast Du in jedem Monat einen Messpunkt, der Dir zeigt, wie gut Du vorankommst und der Dir hilft, Dein Ziel fest im Auge zu behalten.
Tipp: Gib Deinem inneren Schweinehund einen Namen und versuche mit ihm in einen Dialog zu treten. Mein innerer Schweinhund heißt Schlumpfi. Etwa so: „Schlumpfi was willst Du?“ „Ach, mich auf die Couch legen und Schokolade essen.“ „Schlumpfi, warum willst Du Dich schon wieder auf die Couch legen?“ „Ich brauche Entspannung!“. „OK. Schlumpfi vielleicht täte Entspannung uns beiden gut. Was hältst Du von diesem Deal: Wir legen uns 15 Minuten auf die Couch und arbeiten dann mit Elan weiter?“ „Oh,15 Minuten sind zu wenig! Ich will 30 Minuten!“ „30 sind o.k., Schlumpfi. Aber danach geht es mit Power voran!“
Erfolg beginnt im Kopf: Was denkst Du über Dich selbst?
Wir haben schon in der Kindheit angefangen Urteile über uns zu fällen. Reaktionen von Eltern und anderen Erwachsenen haben uns glauben machen, dass wir z.B. nicht gut genug sind. Meist sind uns diese kindlichen Gedanken über uns selbst gar nicht mehr bewusst. Aber gerade diese unbewussten, kindlichen Urteile über uns sind heute noch wirksame Glaubenssätze. Versuche Dir Zeit zu nehmen, um Deine unaufhörlichen Gedankenströme zu verlangsamen und Deine Glaubensätze über Dich heraus zu filtern. Was sind Deine Gedanken über Dich selbst? Glaubst Du an Deinen Erfolg? Das sind die häufigsten Urteile, die wir bewusst oder unterbewusst über uns fällen:
„Ich bin nicht gut genug!“ (in vielen Variationen: „Ich bin nicht schön genug“, „nicht intelligent genug“ „nicht groß genug“.)
„Andere können das besser, als ich.“
„Ich bin ein Versager!“
„Ich bin unwichtig!“
„Ich bin falsch (Ich bin nicht das, was meine Eltern haben wollten)!“
Und natürlich der Klassiker: „Ich bin nicht liebenswert!“
Wie lässt sich das verändern?
1.) Bewusstsein darüber erlangen und die entsprechenden Gefühle zulassen.
2.) Das innere Kind trösten, das vor vielen Jahren, dieses Urteil über Dich gefällt hat. Gehe dazu in die Stille und frage Dein Unterbewusstsein nach einem Bild von Dir, als Du dies über Dich gefühlt hast. Wenn Du Dich dann als Kind innerlich vor Dir siehst, tröste es. Sag dem inneren Kind, dass das nicht richtig ist, was es über sich denkt. Sage dem Kind vor Deinen inneren Augen, dass es wunderbar ist. Liebkose es in Deiner Vorstellung und nimm es fest in die Arme, sag ihm immer wieder wie liebenswert es ist. Nimm Dir diese Übung eine Zeitlang täglich vor.
3.) Dir Deiner Stärken bewusst werden und Dich immer wieder an Deine Stärken erinnern.
Kennst Du Deine Stärken?
Schreib Dir Deine Stärken einfach mal auf. Z.B. so:
Tipp: Vergleiche Dich nicht mit anderen. Es gibt auf jedem Gebiet jemand der besser ist.
Tipp: Nimm die drei für Dich bedeutendsten Stärken und formuliere daraus einen Satz, der mit „Ich bin…“ beginnt. Z.B. „Ich bin mutig, ausdauernd und flexibel.“ Gewöhne es Dir an, diesen Satz immer wieder bewusst zu wiederholen. Schreib in auf einen Zettel. Platziere diesen Zettel irgendwo, wo Du täglich hinschaust. Diese Übung stärkt Dein Selbstbewusstsein: Du bist Dir Deines Selbst bewusst, Du bist Dir Deiner Stärken bewusst.
Wenn Du Dir Deiner Stärken bewusst bist, kannst Du diese Stärken ausspielen! So ist es auch im Sport, wenn Deine Stärke im schnellen Sprint liegt, macht ein Trainer keinen Ausdauerläufer aus Dir.
Visualisieren: Mit dem Kopf voraus
Visualisieren ist ein wichtiger Bestandteil des mentalen Trainings bei Sportlern: Skiläufer visualisieren die Renn- oder Slalomstrecke, Skispringer den Sprung, Leichtathleten die Technik. Dieses Visualisieren dient zum einen der Verinnerlichung der Abläufe und zum anderen der Fokussierung auf den Erfolg. Ein Sportler visualisiert den Zieleinlauf, den Treffer ins Schwarze, den Schritt aufs Treppchen. Sie polen sich mental auf den Erfolg.
Und Du, kannst Dir den Erfolg vorstellen?
Hast Du Bilder für Deinen Erfolg, hast Du eine Vorstellung für Dein erfolgreiches Leben? So wie der Körper dem Geist folgt, so „er-folgt“ auch der „Er-folg“ nach Deiner Einstellung und Deinem Tun. Zuerst ist da die richtige Einstellung zu Dir und zu Deinem Erfolg, die Dich zu guten Aktionen und Handlungen anregt. Dann folgt der „Er-folg“ aufgrund Deiner Arbeit und Deines Handelns.
GedankLicht legt Dir die Visualisierung „Das Ziel erreichen“ ans Herz.
Wir wünschen Dir gutes Gelingen und einen Erfolg, der Dich in Herz und Seele nährt!