Wie alles in unserem Organismus, ist auch das Gehirn in der Evolution auf Überleben gepolt worden. Dabei war es auch wichtig, schnell zu lernen, was uns gefährlich werden kann. Das Schöne zu sehen, war für das Überleben weniger bedeutsam, als das Gefährliche zu übersehen. Deshalb tragen wir alle einen Filter in der Wahrnehmung, der dem Negativen mehr Rechnung trägt als dem Positiven. Diesen Wahrnehmungsfilter müssen wir verändern, um das Leben wieder in seiner ganzen Fülle in unser Bewusstsein zu lassen. Dankbarkeit ist der Schlüssel dazu.
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Zugegeben, eine erfundene Geschichte! Aber Vorsicht, sie könnte Dein Denken verändern.
Willi war es eigentlich leid, seinen einst guten Freund Otto zu besuchen. Ottos Negativität hat Willi die Freude an den gemeinsamen Bierabenden verdorben. Immer wieder Ottos gleiche Klagen: „Meine Rente ist ein Spott für meine wissenschaftliche Lebensleistung. Dass mir seinerzeit die Professur verweigert worden ist, kostet mich heute einen Tausender monatliche Rente.“ Doch als Otto ihn gestern angerufen hat, klang er sonderbar, so freundlich, so positiv, dass er schon fast neugierig einem Treffen eingewilligt hatte. Und in der Tat, Willi war sehr überrascht, als er in Ottos Wohnzimmer saß. Otto war aufgeräumt, gut gelaunt, zuvorkommend, irgendwie glücklich. Willi wunderte sich sehr, Otto erschien ihm so verändert. Und diese komischen Bemerkungen zwischen durch: Wie er die Raumtemperatur empfinde, ob es nicht herrlich wäre, so eine wohlige Wärme um sich herum zu haben. Und als er die Beleuchtung im Wohnzimmer nach oben dimmte, strahlte er, als ob gerade ein Weltwunder vor seinen Augen stattfinden würde.
"Mensch Otto, was ist passiert?"
Willi bemerkt erstaunt: "Du bist im positiven Sinne so verändert!“ Otto: „ Es ist unglaublich viel passiert. Du erinnerst Dich an meine Zeitmaschine, an der ich seit Jahren erfolglos bastelte?“ Willi: „Klar Otto, damit hast Du mich ja schon seit Jahren genervt. Sag bloß, Du hast jetzt das Rätsel, wie Du das Raumzeitkontinuum verlassen kannst, erfolgreich gemeistert.“ Otto: „Ja, Willi. Ich habe jetzt ein Modul entwickelt, mit dem ich mein Bewusstsein auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen kann. So kann ich bequem in allen Räumen und Zeiten aus- und eintauchen.“ Willi: „Wow, Du bist ein großer Physikus! Und warst Du schon unterwegs?“
Otto: „Klar doch, allerdings habe ich die Zeit, in die ich eingetaucht bin schlecht gewählt. Ich hätte besser vorher nachgedacht.“ „Mensch Otto, erzähl, wie war es denn“. „Zuerst war ich ganz zufrieden. Ich dachte: Wow, Volltreffer. Tatsächlich bin ich auf einer Burg gelandet. Ich wunderte mich über das Gezeter, das um meine Person gemacht wurde. Unglaublich, ich war König Konrad der IV. Aber nach dem 2. Tag wartete ich nur noch darauf, dass die Zeitmaschine die Return-Funktion auslöst. Blöderweise hatte ich meinen Ausflug auf 14 Tage programmiert.“
"Da, hätte ich eine richtige Sause gemacht."
„Aber Otto. Du warst König. Das hätte ich genossen. Feudales Essen, Prunk, Protz, Frauen. Ich hätte eine richtige Sause gemacht. Was fandst Du denn daran so schlecht.“ „Glaub mir Willi, im 13. Jahrhundert war es auch für einen König nicht sonderlich komfortabel. Leider bin ich im Winter gelandet. Was glaubst Du wie kalt es in so einem Burggemäuer ohne Heizung ist. Ich habe mir warme Ziegelsteine ins Bett legen lassen, um wenigstens einigermaßen Schlafen zu können. Dann das schlechte Licht der Kerzen und Lampen, eine ordentliche Sehhilfe hatte ich auch nicht. Ich war wirklich sehbehindert. Es gab nichts zu lesen, keine Unterhaltung. Ein Hofnarr, der nur 3 Geschichten kannte. Kein fließendes Wasser. Wir hatten einen Brunnen auf der Burg, aber das Wasser traute ich mich nicht zu trinken, denn die Tiere tranken auch daraus. Ich trank die ganze Zeit schlechtes Bier, wie alle."
"Einmal hatte ich einen angetrunkenen Diener dabei erwischt, wie er seine Notdurft in den Brunnen verrichtete. Daraufhin habe ich Hygiene-Vorschriften erlassen. Keiner konnte mich jedoch verstehen. Weder wussten sie mit Hygiene etwas anzufangen, noch hatten sie jemals etwas von Bakterien gehört. Die Abwässer unserer Burg aus den Latrinen landeten im Bach, aus dem die Dorfbewohner ihr Trinkwasser schöpften. Überall stank es, keiner wusch sich. Mein Leibarzt warnte mich vor meinen Versuchen wenigstens ein kaltes Bad zu nehmen. Das Wasser würde meine Haut erweichen und dann könnten Krankheiten ungehindert in meinen Körper eindringen."
"Und das Essen?"
"Ja, das Essen. Da habe ich mir am Anfang auch nichts dabei gedacht. Aber ich hatte schon am 2. Tag Durchfall und das obwohl ich meinem Vorkoster vertrauen konnte. Es gab ja keine Kühlschränke. An der Stelle war ich dann doch froh im Winter gelandet zu sein. Du kennst meine Vorliebe für Salate? Gemüse wurde mit Fäkalien gedüngt. Das Wasser, mit dem das Gemüse gewaschen wurde, war auch nicht ohne Colibakterien. Ich hatte irgendwann nur noch Angst, mir beim Essen Wurmeier und Salmonellen zu holen, so dass ich mich ganz auf ofenfrisches Brot und frische Milch von der Burgkuh reduziert habe."
"Natürlich hätte ich viele Frauen haben können. Meine offizielle Ehefrau hat sich da nicht eingemischt. Sie hatte ohnehin vor ein paar Wochen gerade das 6. Kind gekriegt. Ehrlich, ich habe es auch versucht. Aber die Körpergerüche dieser Menschen, die sich nie gewaschen haben, überdeckt mit komischen Parfümölen, das war nicht auszuhalten. Ein vergleichsweise gutriechendes weibliches Geschöpf hatte ich schon in meinem Gemach, da erkannte ich, dass sie Krätze hatte. Und da ist mir die Lust sofort vergangen. Für mein Bedürfnis hätte man bei mir die Bettwäsche auch öfters Waschen können. Aber als ich sah, dass die Wäscherinnen die Hof-Wäsche auch im Dorffluss wuschen, in dem die Exkremente aus unseren Latrinen landeten, habe ich diese Anweisung auch zurückgenommen. Am meisten leidete ich unter der fehlenden geistigen Anregung, der Dunkelheit, der Kälte in meiner Burg.“
"Warst Du nicht der große Zampano in Deinen Reich?"
„Ich verstehe Dich. Aber sag, war das Reisen in Deinem Reich nicht toll. Alles wirft sich Dir vor die Füße und Du bist der große Zampano.“ „Ne, Willi. Lass mal. Reisen war zu dieser Zeit grausam. Keine Straßen, wenn es gut lief Kopfsteinpflaster. Aber meist waren es Wege mit großen Schlaglöchern, über die meine ungefederte Kutsche wackelte. Nach 10 Minuten fingen schon meine Kreuzschmerzen an und spätestens nach einer halben Stunde wurde es mir übel. Da lobe ich mir meinen alten Fiat, Willi, über den ich sonst immer schimpfe.“
„Ich verstehe, wir leben heute viel komfortabler.“ „Ja, Willi. Uns geht es so gut. Schau wir drücken einen einzigen Schalter und schon haben wir hellstes Licht. Dann drehen wir noch etwas an einem Knopf und schon haben wir es kuschlig warm. Aus unserem Hahn kommt bakterienfreies Wasser. Ich kann die Fenster öffnen ohne den Gestank von Abwässer aus Latrinen. Jeden Tag kann ich unverdorbene Lebensmittel essen und ich habe Zeitungen, Bücher, ein Radio und ein Fernsehgerät. Willi, hier und jetzt bin ich der König.“
Einen Tag der Dankbarkeit.
Versuche einen Tag die Woche einen Dankbarkeitstag einzulegen. Etwa so: Morgens wenn Du aufstehst, genießt Du bewusst die bequeme Matratze und bedankst Dich dafür, ungestört geschlafen zu haben. Dann darfst Du Dich schwungvoll aus dem Bett bewegen und Dich dankbar daran erinnern, dass Du ohne Schmerzen aufstehen kannst. Sicherlich gehst Du dann ins Bad und kannst die Freuden von warmen und sauberen Wasser genießen, auch dafür solltest Du dankbar sein. Wenn Du frisch gewaschen anschließend vor dem Kühlschrank stehst und eine frische Milch, Butter und Marmelade drin findest, darfst Du ebenfalls Dankbarkeit ausdrücken. Und wenn der Kaffeeduft in die Nase steigt und Du in ein knuspriges Brötchen beißen kannst, ist das Glück doch schon perfekt.
Sag danke dafür,
....dass Du Dich frei bewegen kannst, dass Du keine Gefahren oder Schmerzen auf Dich nehmen musst, um zur Arbeit zu kommen. Sei dankbar, dass Du bei der Arbeit sicher bist und keiner Willkür ausgesetzt bist. Das Essen in der Mittagspause ist genau so wenig selbstverständlich, wie der Zuspruch Deiner Kollegen. Auf dem Nachhauseweg kannst Du an den gefüllten Regalen der Supermärkte alles kaufen, was Du zum Leben brauchst. Zuhause findest Du eine warme und geschützte Wohnung. Wenn in Deiner Familie alle gesund sind, dann solltest Du besonders dankbar sein. Sei dankbar für die saubere Luft und das Zwitschern der Vögel. Bevor Du am Ende des Tages die Augen schließt, sei dankbar für Dein Leben, Deine Freiheit und die Schöpfung, die Dich umgibt.
Wenn es Dir gelingt, einen Tag bewusst in Dankbarkeit zu verbringen, wirst Du spüren, dass Dein Leben schon voller Fülle ist, dass es Dir gut geht und so viel Glück um Dich herum existiert.
Versuche die Dankbarkeit zu einem festen Bestandteil Deiner Geisteshaltung zu machen. Übe Dich täglich in Dankbarkeit, besonders morgens und abends. Das ist der entscheidende Schritt zu einem Leben in Fülle.
Bewusste Menschen brauchen keinen Mangel
Unbewusste Menschen brauchen den Hunger, um den Wert der Nahrung zu erkennen. Sie brauchen die Frostbeulen, um sich an der Heizung zu freuen. Mit Durst erkennen sie den Wert des Wassers. In der Einsamkeit, lernen sie den Wert menschlicher Zuwendung. Angelogen schätzen sie den Wert der Ehrlichkeit und betrogen, den Wert der Treue. Unbewusste Menschen brauchen den Verlust, um Dankbarkeit zu erlernen.
Wenn Du bewusst bist und sehen kannst und für alle Dinge um Dich herum Wertschätzung hast, brauchst Du den Mangel nicht mehr, um zu reifen. Dankbarkeit ist der schnellste Weg zur Fülle und zum Glück. Sie macht Deinen Geist weit, reich und frei.
Die Jagd nach dem Glück beenden
Ja, Du hast richtig gelesen. Das ist unsere Empfehlung. Beende die Jagd nach dem Glück. Was heißt es denn, nach dem Glück zu jagen. Du sagst damit, dass das Glück irgendwo da draußen, irgendwo in der Zukunft ist. Das Glück ist da, wenn Du dieses oder jenes hast oder erreicht hast. Wenn Du einen tollen Job, eine erfüllte Partnerschaft, ein Traumhaus hast und obendrein ein schnelles Auto fährst, dann hast Du die Hoffnung, glücklich zu sein. Aber wenn Du dort bist, wirst Du nicht glücklich sein.
Du wirst nicht glücklich sein, weil das Äußere das Innere ohne Bewusstheit nicht verändern kann. Also beende die rastlose Suche nach dem Glück. Verändere Deine Innere Haltung, verändere Deine Gedanken. Halte Deinen Geist im Hier und Jetzt. Sehe mit offenen Augen die Fülle in jedem Augenblick. Übe Deinen Geist in Dankbarkeit und in friedlichen Gedanken. Das Glück ist nicht irgendwo da draußen in der Zukunft, das Glück ist hier in jedem Moment. Suche das Glück nicht morgen, nicht in den Dingen, nicht im Erfolg, sondern erkenne das Glück in jeder Situation Deines Lebens.
Geiz ist nicht geil, geiz ist klein!
Nicht ohne Grund, wird Geiz im christlichen Kontext als Todsünde und im Buddhismus als Geistesgift bezeichnet. Wenn Du Dich beim Geiz ertappst, dann weißt Du ,dass Du wieder in die Falle des Mangeldenken zurück gefallen bist. Dann hast Du Dich klein und arm gemacht, auch wenn Du es vielleicht real nicht bist. Du dachtest, teilen ist Verlust, teilen ist weggeben und weniger haben. Aber Teilen ist Freude, Teilen ist Weitherzigkeit, Teilen ist potent. Menschen in Fülle sind großzügig. Teilen ist nicht nur Ausdruck ihrer Fülle, sondern auch der Weg dorthin.
Wer teilt, der liebt und umgekehrt. Wer geizt, der schnürt sein Herz zusammen. Ein geiziger Mensch fühlt keine Verbundenheit mit anderen Menschen. Er kann sich nicht mit anderen Menschen freuen und auch nicht einfühlen. Ein geiziger Mensch ist arm - unabhängig vom Kontostand und oft einsam. Er ist so weit weg von Fülle, wie der Nordpol vom Südpol.
Lass Deinen Geist großzügig werden. Das ist der Weg, der Ausdruck und Maßstab zur Fülle.
Namaste.
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