setze Deine Ziele

Es hat auch gute Seiten, sich vom Leben überraschen zu lassen und sich bisweilen wie ein Stück Holz im Fluss treiben zu lassen. Manchmal kommst Du auch so zu neuen Horizonten und neuen Impulsen. Du solltest jedoch wissen, in welchem Fluss Du Dich treiben lässt. Ist es der Fluss der Bequemlichkeit, des Mainstreams, des Konsums, der Erwartungen anderer, dann wird Dich dieser Fluss zu einem unkenntlichen Stück Treibholz auslaugen. Du wirst nicht der werden, der Du bist und Du wirst Deine Talente und Begabungen nicht in Dein Leben bringen. Kurzum, Du wirst Deine Individuation und Dein Leben verfehlen.

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Was willst Du auf Deinem Grabstein stehen haben?

Es geht bei dieser Frage nicht darum, ob Du Dich später mal beerdigen lassen willst oder ob Du Flugasche, Wurmfutter oder Fischnahrung werden willst. Hier geht es um die Frage, welche Unterschrift Du unter Dein Leben setzen willst!

Wie fühlen sich folgende Lebensunterschriften an? Sind sind als Anregung gedacht, Deine eigene Unterschrift zu finden.

Ich war nett und bin nie negativ aufgefallen!

Mein Leben war ein Abarbeiten von Pflichten und Erwartungen!

Ich war immer fleißig und habe ein Haus, ein großes Auto und ein Boot hinterlassen!

Die Chance meinen Willen durchzusetzen, habe ich ausnahmslos genutzt. Mein Leben war jedoch sehr einsam!

Ich hatte einen Doktortitel und war respektiert!

Mein Vater (meine Mutter) sagte, ich solle…… Das habe ich auch getan!

Ich habe mein Leben meiner Leidenschaft (….Musik, Kunst, Wissenschaft, Literatur, Naturforschung, Pferde…etc) gewidmet.

Ich hatte meine Träume und Wünsche, dann kam aber immer etwas anderes dazwischen!

Mein Leben war ein Abenteuer!

Ich war glücklich und habe mein Leben gelebt!

Ich habe geliebt und bin geliebt worden!

Jeden Sonnenaufgang habe ich gefeiert und jeden Sonnenuntergang genossen.

Ich habe gelacht und geweint. Mein Leben war intensiv und glücklich!

​Finde Deine persönliche Unterschrift. Lass Dir Zeit und denke in ​Stille darüber nach.

Baust Du auf Sand oder auf Fels?

Unser Selbstwertgefühl hängt nicht im luftleeren Raum, sondern wir bewerten uns selbst und erschaffen damit auch unser Selbstwertgefühl.  Wir definieren unsere Ziele mit Dingen, die unserer Vergänglichkeit mehr oder weniger gerecht werden. Auf Sand baut man sein Selbstwertgefühl, wenn der Zahn der Zeit es mit Leichtigkeit hinwegfegen kann. So gibt es zum Beispiel Menschen, vorzugsweise Frauen, die ihren Selbstwert über ihr Aussehen beziehen. Das mag bis zu einem gewissen Alter funktionieren. Wenn aber die Wechseljahre kommen und das Östrogen zur Neige geht, kommen die Falten und das Winkfleisch und mit ihnen die schweren Depressionen.

Genauso geht es Menschen, vorzugsweise Männern, die sich mit ihrer beruflichen Funktion identifizieren. Sie fühlen sich wertgeschätzt und geachtet. Aber der Tag des Ruhestands naht und serviert ein gähnendes Loch der Bedeutungs- und Sinnlosigkeit. Nicht selten werden diese Männer mit ihrer Pensionierung krank.

Keine falschen Lorbeeren und kein Hamsterrad!

Aussterbend ist folgender Selbstwertanker (und das ist gut so): „Mein Mann ist Chef-Arzt.“ „Mein Mann hat eine große Zahnarztpraxis.“ „Mein Mann ist im Vorstand von…“. Bei der heutigen Scheidungsrate ein sehr unsicherer Grund, seinen Selbstwert auf den Lorbeeren des Partners zu gründen.

Es ist nicht nur für den eigenen Selbstwert gefährlich, sondern auch schmerzhaft und beschneidend für die Kinder, seine Träume oder sein Lebenswerk den Kindern aufzubürden.

Seinen Selbstwert mit materiellen Gütern zu stabilisieren, ist ebenfalls recht sandig. Das große Auto wird alt. Der  hohe Wertverlust wird jährlich in der Schwackeliste ausgewiesen. Ein eigenes Haus mag eine gute Altersabsicherung sein, Deinen Selbstwert kann es aber nicht tragen.

Wie ist es mit dem Erfolg? Auch er ist vergänglich! Wie weit kann Dich der Erfolg von gestern tragen? Sieh Dir die Stars und Sternchen an, wie sie sich billig in den Gazetten verkaufen müssen, um noch ein paar Sonnenstrahlen ihres alten Erfolgs einzufangen.

Der Ausweg kann aber nicht heißen, ständig erfolgreich werden zu müssen? So ein Druck treibt Dich ins Hamsterrad und nachfolgend in den Burnout.

Was aber trägt Deinen Selbstwert?

Die Antwort auf diese Frage ​können wir Dir hier nicht geben. Diese Frage musst Du für Dich selbst beantworten, denn die Antwort muss Deinen Geist, Dein Wesen, Deine Begabungen und Deine Talente beinhalten. Dein Ziel muss Dich zur Entfaltung bringen und Dich nicht zusammenfalten, damit Du schubladenkonform für die Gesellschaft wirst.

Hier ein paar Beispiele für Ziele, die den Selbstwert besser tragen:

„Mein Ziel ist es, mit meiner Kunst Freude in die Welt zu bringen“

„Mein Ziel ist es, jeden Tag liebevoller zu mir und zu allem in der Schöpfung zu werden.“

„Mein Ziel ist es, jeden Tag bewusster zu werden, mich selbst und das Leben besser kennen zu lernen.“

„Mein Ziel ist es, für die Menschen einen bleibenden Wert zu hinterlassen.“

„Mein Ziel ist es …….zu verbessern.“

„Mein Ziel ist es ……zu verstehen.“

„Mein Ziel ist es, die Tiefen des Universums zu durchdringen.“ (Viel Erfolg 😉

Ein Ziel, das Dich nicht glücklich macht, ist kein gutes Ziel!

Frage Dich in jedem Fall: Macht mich das Ziel glücklicher? Bringt dieses Ziel meine Begabungen in die Welt?

Wir haben hier auf GedankLicht zwei wertvolle Instrumente entwickelt, die Dich bei der Zieldefinition unterstützen.

Das Ziel erreichen


Visualisierung Das Ziel erreichen

Visualisierung Finde Dein Lebensziel

Die Visualisierung „ Das Ziel erreichen“ hilft Dir nicht nur Dein Ziel zu manifestieren, sondern vor allem die Erkenntnis darüber zu gewinnen, wie sich das Ziel anfühlt oder ob es Dir das bringt, was Du Dir davon erhoffst.  Hier solltest Du, bevor Du mit der Visualisierung startest, schon ein Ziel überlegt haben, an dem Du arbeiten möchtest.

Die Visualisierung „Finde Dein Lebensziel“  geht einen ganz anderen Weg. Mit ihr erforschst Du die Lebenswünsche Deines höheren Selbst. Du gehst in den Dialog mit Deinem Überbewusstsein, das für Dein Leben höchstwahrscheinlich schon eine Priorität oder einen Plan hat.

Definiere Dein Ziel, wenn Du beide Visualisierungen absolviert hast.

Me​in Ziel, dem ic​h mich mit all meiner Bewusstheit, Liebe und Kraft widmen möchte ist:____________________________________________________________________.

Selbstwirksamkeit

Wenn Dein Ziel steht, dann denkst Du  über die Schritte nach, es zu verwirklichen. Was musst Du tun, um dieses Ziel zu erreichen? Welche Fertigkeiten musst Du dazu ausbilden, verbessern? Wie kannst Du überprüfen ob Du Deinem Ziel näher kommst?

Je nachdem wie Du Dein Ziel definiert hast, kann es leicht sein zu erkennen, ob das Ziel so weiter in die Nähe rückt oder ob Du Dich im Kreis drehst.

Sich selbst mit seinen Fähigkeiten zum Ziel hinzubewegen, nennt man Selbstwirksamkeit. Selbstwirksam zu sein, heißt seine Kompetenzen, Fähigkeiten zu nutzen und sichtbar zu machen. Diese erkennbare Selbstwirksamkeit bringt sehr viel Selbstwertgefühl.

​​Prüfe von Zeit zu Zeit, ob Du auf Zielkurs liegst!

Wenn Dein Ziel z.B. lautet, die besten orthopädischen Schuhe zu machen, dann kannst Du bei jedem Schritt Deiner Kunden sehen, ob sie mit schmerzhaft verzogenem Gesicht darin laufen oder ob sie begeistert ein Tänzchen vor Deinen Augen aufführen.

Wenn Du aber abstrakte Ziele verfolgst wie: „Ich möchte mehr Frieden in die Welt bringen.“, dann ist es schwieriger. Hier bringt es nichts, die Welt in Statistiken aufzudröseln, sondern Du musst in Dir nachforschen. Bist Du mit dieser Aufgabe innerlich friedlicher? Gibt es mehr Frieden um Dich herum, in Deiner Familie, Deine​m Arbeitsplatz? Hast Du um dieses Ziel zu erreichen, die richtigen Instrumente ausgewählt? Praktizierst Du selbst, was Du vermittelst? Ist Deine Kommunikation gewaltfrei?

Egal in welcher Branche Du Deine Kohle verdienst, Du kennst die Sache mit den Qualitäts- und Marketingzielen. Keine Ziele stehen im luftleeren Raum. Immer wieder muss man innehalten: Passen die Vorgaben noch mit den Instrumenten und Strategien zusammen. Passt das Ziel noch zu meinen Lebenserfahrungen? Sind meine eingesetzten Fertigkeiten dazu wirksam, ausreichend, verbesserungsfähig?

Macht mich das Ziel, das ich mir vor Jahren gesetzt habe, heute noch glücklich? Gibt es ein Sehnen im Herzen, einen anderen Weg zu gehen?

Übung: Schreibe auf wie Du überprüfen kannst, ob Du Deinem Ziel näher kommst.

Notiere welche Fertigkeiten Du zur Erreichung Deines Zieles schon hast und welche Du noch erlernen musst.

Schreibe auf wie Du diese Fähigkeiten erwerben möchtest (Kurse, Fortbildungen, Seminare, Motivationspläne etc.).

Wer nicht bereit ist zu lernen, bleibt stehen.

Ein Ziel, von dem ​wir denken, dass es in jede Seele geschrieben ist, heißt Entwicklung. Wir sind nicht auf die Erde gekommen, um die bequemste Hängematte zu finden, sondern um uns zu entwickeln. Alles was uns begegnet, ist eine Chance zu lernen und uns zu korrigieren. Wir werden Schmerzen erleiden und Hindernisse überqueren, aber letztendlich sind sie Fingerzeige und Lernobjekte, um uns zu verbessern. Wenn uns die Beschleunigung der digitalen Welt schon ein lebenslanges Lernen aufzwingt, dann bitte richtig. Lernen wir nicht nur unsere technischen Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch bewusster zu werden. Bewusster zu denken, zu reden, zu handeln  und bewusster zu leben.

Namaste!

Hier Dein wöchentlicher Trainingsplan:

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

​Freitag

​Samstag

​Sonntag

​Finde Deine Lebens-unterschrift

​Definiere Dein Ziel

​Prüfe ob und wie Du Deinem Ziel näher kommst

1.-2. Kurswoche:  Körpersprache und Selbstannahme

3. Kurswoche: Bewusst und eigenverantwortlich leben!

4. Kurswoche: Selbstbestimmt leben!

6. Kurswoche Die spirituelle Dimension des Selbstwertgefühls

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